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Infrarot-Thermometer

 

 Infrarot-Thermometer messen die Oberflächentemperatur eines Objektes. Der Sensor des Infrarotthermometers erfasst die emittierende, reflektierte und durchgelassene Wärmestrahlung des Objektes und wandelt diese Information in einen Temperaturwert um. Jedes Objekt, das wärmer ist als absolute Nullpunkttemperatur strahlt Wärmeenergie ab. Die Wärmeenergie ist im nicht sichtbaren Infrarotbereich. Durch spezielle optische Sensoren kann diese Wärmeenergie gemessen und die Temperatur angezeigt werden. Infrarotthermometer sind sehr gut geeignet für einen schnellen Überblick beim Wareneingang, im Kühlregal oder in der Tiefkühltruhe.

Scantemp 330
Temperaturbereich von
-50 bis 330°C
Multi-Beam
Infrarotthermometer
-60 bis 500°C
BEAM
Infrarotthermometer
-38 bis +365°C
Neues
Infrarot-Thermometer
mit Kalibrierzertifikat
-60 bis 550°C
Infrarotthermometer
ScanTemp RH mit
Feuchtesensor für
Raumklimamessungen
Infrarotthermometer 
Proscan 530 mit
hoher Genauigkeit
von ±0,75°
Lebensmittelthermometer mit
Kalibrierzertifikat
Peaktech-infrarot
Thermometer
RayTemp
 Mini- Infrarot- Thermometer,
-50 bis +330°C
Infrarot-Thermometer
mit Werkskalibrierzertifikat
-60 bis 550°C
Infrarot-Thermometer
mit Doppellaser
-60 bis 550°C
Infrarot-Thermometer
für hohe Temperaturen
-50 bis +1350°C
IR-Differenz-Thermometer ScanTemp 450 mit
Kreislasermarkierung
Video-Infrarot-
Thermometer
IR-Thermometer
mit Kreislaser
Infrarot-Fieberthermometer Mini-Infrarot-Kalibrator Stirnthermometer mit 
medizinischer Zulassung 

Messprinzip von Infrarot-Thermometer

Bei der Temperaturmessung nach dem Prinzip der Strahlungsthermometrie wird die Oberflächenstrahlung des Messobjektes ausgewertet. Dabei handelt es sich um ein rein passives Verfahren, d. h. es wird keine Strahlung ausgesendet, sondern nur die natürliche elektromagnetische Strahlungsenergie ( Wärmestrahlung), die jeder Körper bei Temperaturen über dem absoluten Nullpunkt (-273°C) besitzt, zur Messung ausgenutzt. Aus dieser Strahlungsenergie lässt sich bei bekanntem Emissionsfaktor des Messobjektes sehr genau auf die Temperatur schließen d. h. durch spezielle Sensoren kann diese Wärmeenergie gemessen und die Temperatur angezeigt werden.

Emissionsfaktor:

Die physikalische Größe Emissionsfaktor beschreibt, inwieweit die von einem Objekt ausgehende infrarote Wärmestrahlung von der Eigentemperatur bestimmt ist. Ein Wert von 1 sagt demnach aus, dass die Wärmestrahlung des Objektes nur durch seine Eigentemperatur begründet ist. Ein Wert kleiner 1 bedeutet, dass die ausgehende Strahlung neben der Eigentemperatur auch noch Reflexionen von benachbarten Körpern oder durch Transmission, d. h. die Durchlässigkeit des Objektes bestimmt wird. Der Emissionsfaktor hat somit einen Einfluss auf das Messergebnis. Eine Emissionsgradschwankung zwischen 0,90 und 0,98 ruft aber nur eine unwesentliche Temperaturanzeigenänderung hervor und ist in der Regel vernachlässigbar. Wird die Temperatur allerdings an blanken, bzw. glänzenden Metallen gemessen, ist der Emissionsgrad wesentlich kleiner (typisch 0,05 bis 0,2).

Die meisten organischen Materialien ( 90% typische Anwendung) und angemalte oder oxidierte Oberflächen haben einen Emissionsfaktor von 0,95 (fest eingestellter Wert im Gerät). Ungenaue Messungen resultieren von glänzenden oder polierten Metalloberflächen. Um dies zu kompensieren, decken Sie die zu messende Oberfläche mit Klebeband ab oder malen die Oberfläche schwarz an.

Substanz Emissionsfaktor Substanz Emissionsfaktor
Asphalt 090 - 0,98 Stoff (schwarz) 0,98
Beton 0,94 Menschliche Haut 0,98
Zement 0,96 Seifenschaum 0,80
Sand 0,90 Kohlestaub 0,96
Erde 0,92 - 0,96 Lack 0,80 - 0,95
Wasser 0,92 - 0,96 Lack (Matt) 0,97
Glas 0,90 - 0,95 Bauholz 0,90
Keramik 0,90 - 0,94 Papier 0,70 - 0,94
 

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Stand: 11. Dezember 2024