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Redox-Messumformer mit galvanischer Trennung Eine Redoxelektrode ist in der Lage, durch eine sogenannte potentiometrische Messung, das Redoxpotential in einer Lösung zu bestimmen. Man spricht von einer Redox-Reaktion, weil beide Vorgänge, (A) Oxidation = Elektronenentzug (B) Reduktion = Elektronenauffüllung, gleichzeitig zwischen dem sogenannten Oxidationsmittel und dem ihm korrespondierenden Reduktionsmittel stattfinden. Das Redoxpotential wird mit einer Elektroden ab- und aufnehmenden Elektrode, ohne Auslösung einer chemischen Reaktion gemessen. Die Elektroden werden zu diesem Zweck gewöhnlich mit Gold oder Platin beschichtet, während eine Platinelektrode im halogenhaltigen Oxidationsmittel und für allgemeine Zwecke bevorzugt wird. Das Redoxpotential wird in mV angegeben. Beim Wechsel von oxidierenden zu reduzierenden Messlösungen und umgekehrt kann es zu Einstellzeiten kommen, die deutlich über einer stunde liegen können. Ein Aktivieren der Edelmetalloberfläche (Platin) kann diese Zeit erheblich verkürzen. Die Art der Vorbehandlung hängt davon ab, ob das Edelmetall in der Messlösung eine Platinoxid/hydroxid-schicht bildet oder nicht.
Technische Daten
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