Anschlussart:
4 - 20 mA Zweileiter, Messung galvanisch getrennt
Messhinweise:
Die Leitfähigkeitsmessung ist vergleichsweise einfach durchzuführen, die Genauigkeit des Messgerätes ist bei sachgerechter Anwendung der Messzelle sehr stabil, je nach Genauigkeitsanforderung kann bis zu
mehreren Jahren ohne Nachkalibrieren der Steigungskorrektur gearbeitet werden. Soll die Genauigkeit überprüft oder verbessert werden, geschieht dies mit geeigneten Referenzlösungen und über die Anpassung der Steigungskorrektur. Achtung! Falsche Handhabung der Referenzlösungen kann diese sehr schnell unbrauchbar machen.
Temperaturkompensation:
Die Leitfähigkeit von wässrigen Lösungen ist abhängig von der Temperatur. Die Temperaturabhängigkeit ist stark von der Art der Lösung abhängig. Für die meisten Anwendungen bspw. Im Bereich der Fischzucht u.ä. ist die nichtlineare Temperaturkompensation für natürliche Wässer („nLF“, nach EN 27888) ausreichend
genau. Die übliche Bezugstemperatur ist 25 °C.
Salinitätsmessung:
In der Messart „SAL“ kann die Salinität (Salzgehalt) von Meerwasser bestimmt werden (Grundlage: Internati-onal Oceanographic Tables; IOT). Standardmeerwasser hat eine Salinität von 35 ‰ (35 g Salz pro 1 kg Meerwasser). Die Anzeige erfolgt in ‰ oder g/kg, eine andere gebräuchliche Bezeichnung dieser Einheit ist „PSU“ (Practical Salinity Unit).
TDS-Messung
Mit der TDS-Messung (total dissolved solids) wird anhand der Leitfähigkeit und eines Umrechnungsfaktors (C.tdS) der Filtrattrockenrückstand (Abdampfrückstand) bestimmt. Der Umrechnungsfaktor muss für die Art der Lösung ermittelt werden. Die Anzeige erfolgt in mg/l.