|
|
Die gelgefüllte Glas-pH-Elektrode kommt hauptsächlich im Bereich der kommunalen und industriellen Abwassers, der Galvanik-Abwässer wie auch in den Abwässern der Metall verarbeitenden Betriebe zum Einsatz. Der Bezugselektrolyt besteht dabei aus einem Polytex-Festelektrolyt. Dieses Gel bildet eine feste, kompakte Masse. Durch den Kontakt mit dem Messmedium tritt durch das Aufquellen des Gels ein Selbstreinigungseffekt ein, der das Eindringen von Fremdstoffen in die Elektrode verhindert.
Vorteile
auf einen Blick
Die Messung von pH-Werten in elektrolytarmen, schwach gepufferten Wässern (Leitfähigkeit bis ca. 100 µS/cm) stellt an die pH-Elektrode höchste Anforderungen. Das Problem hierbei ist, dass ein Bereich mit hoher Ionenstärke (Elektrolytfüllung der Elektrode) von einem Bereich geringer Ionenstärke (Messlösung) durch ein Diaphragma getrennt wird und dass zwischen Diaphragma und Glasmembran ein sehr hoher Widerstand herrscht. Zur Erzielung exakter Ergebnisse werden deshalb Schliffdiaphragmen eingesetzt. Das Schliffdiaphragma ist das bekannteste Spaltdiaphragma. Der Elektrolyt tritt hier durch eine Bohrung in den Schliffkern zwischen Schliffflächen. Im Allgemeinen werden diese Elektroden mit Flüssig-KCL als Bezugselektrolyt betrieben. Die Rauhigkeit der Flächen sorgt für den Kontakt zwischen Bezugselektrolyt und der Messlösung.
|
Copyright © 2000 Eurotronik
|