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Mit dem Niveauschalter (Staudruckschalter) lässt sich sehr einfach der Füllstand von Flüssigkeiten überwachen. Niveauschalter sind:
Bei dem Füllstandsschalter wird der statische Druck der Flüssigkeit, gemessen in mm Wassersäule, in geeigneten Druckgebern (Rohr oder Schlauch) in Luftdruck umgesetzt. Die einlaufende Flüssigkeit stellt im Druckgeber einen abgeschlossenen Luftraum her, sobald sie die Schließkante erreicht hat. Bei weiter steigendem Flüssigkeitsspiegel entsteht im Druckgeber ein Überdruck, der gleich dem Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter und dem im Druckgeber ist. Unter diesem Überdruck bewegt sich das Messglied in Form einer Membrane oder Membrandose, deren Bewegung zur Betätigung eines Mikroschalters oder pneumatischen Ventils genutzt wird. In den Druckgeber dringt soviel Flüssigkeit ein, bis sie dem Hubvolumen des Messgliedes und der Komprimierung der Luft entspricht. Die Größe des Druckgebers ist so zu wählen, dass ein Verstopfen durch Schmutz oder dergleichen vermieden wird. Beispiel: Trinkwassernachspeisung: Da eine Zisterne von der Größe nicht immer so dimensioniert werden kann, daß immer genügend Regenwasser enthalten ist, ist in der Regel eine Trinkwassernachspeisung erforderlich. Dazu ist ein Schwimmerschalter oder Niveauschalter knapp über dem Ansaugstutzen in der Zisterne anzubringen, der über ein Magnetventil die Trinkwassernachspeisung aktiviert. Ein Niveauschalter ist in der Regel besser als ein Schwimmerschalter, da er eine kleinere Hysterese aufweist. Dies bedeutet, daß nach dem Ansprechen des Schalters beim Schwimmerschalter mehr Wasser nachgespeist werden muß, bis er wieder abschaltet.
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